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Jochen Vollmond "El amor y la muerte" Hommage an Francisco de Goya

Ein Bilderzyklus von Jochen Vollmond nach Goyas Caprichos

Der Zeitgeist Goyas, der so gar nicht zeitgemäß war, war von einem Freiheitskampf durchwirkt, der nicht nur gegen Akademien, Kirchen, Höfe, Mäzene, Amateure, Kritiker und Meister geführt wurde, sondern gegen das Prinzip der Tradition, der Autorität und der starren wie irrationalen Regeln überhaupt.

 

Die Sechziger wollten kurz und knapp alle „alten Zöpfe“ einfach abschneiden und ließen sich „neue lange Haare“ wachsen. Sie waren Hippies des 20. Jahrhunderts und tanzten nackt in Woodstock. Sie kämpften gegen absurde Macht, gegen den Vietnamkrieg, mit dem Slogan „make love, not war“.

 

Jochen Vollmond war und ist als Künstler vom Geist dieser Zeit durchwuchert. Er greift aus der Serie "Caprichos" Arbeiten heraus, in denen sich Goya mit Beziehungen zwischen Mann und Frau auseinandersetzt und überträgt sowohl den Bildaufbau als auch den Inhalt in seine Arbeit. Der Inhalt wird modifiziert mit Attributen unserer Zeit. Die männliche Rolle übernimmt das Statussymbol des Mannes, das Auto.

Fotos von Aufbau und Vernissage: Eleonore Schmidts-Stumpf

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